Veranstaltung zum Dritten Gebot am 28. Mai 2021

 

Drittes Gebot: Religiöse Kommunikation im Digitalen

Neue digitale Kommunikationsmöglichkeiten stellen das klassische Modell von Sender und Empfänger in der öffentlichen Kommunikation auf den Kopf. Was öffentlich ist und was privat ist, ist durchlässiger geworden. Mit dieser Erkenntnis lohnt sich auch ein Blick auf die kirchlichen Ordnungen. Wer darf wo und in welcher Form über Gott und Glauben sprechen? Und was bedeutet das für den rechten Gebrauch des Namens Gottes? Es geht um das Erlangen neuer religiöser Souveränität und wie das gelingen kann; darum, neu in den Blick zu nehmen, was ein Priestertum aller Getauften in digitalen Öffentlichkeiten bedeuten kann.

Nicht zuletzt geht es auch um neue Bilder von Gott, digitale Metaphoriken und einen Bild- und Sprachraum, der durch die Fülle an Angeboten, die durch das Internet zugänglich geworden sind, diverser geworden ist. Wie lässt sich heute angemessen von Gott sprechen?

Dem geht die Veranstaltung nach, beleuchtet das Dritte Gebot in seinen Aussagen für die digitale Welt heute und bietet ein Gespräch über Erfahrungen und neue Möglichkeiten der Steuerung an.

Die Veranstaltung zum Dritten Gebot hat

am Freitag, dem 28. Mai 2021, von 12.00 bis 13.00 Uhr

stattgefunden. Es wirkten mit

  • Dr. Florian Höhne, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie (Ethik und Hermeneutik) an der Humboldt Universität zu Berlin
     
  • Eva Jung, Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin der Werbeagentur gobasil
     
  • Moderation: Oberkirchenrätin Stefanie Hoffmann, Theologie und Ethik der Digitalisierung - Stabsstelle Digitalisierung im Kirchenamt der EKD, und Professor Dr. Georg Lämmlin, Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD
     
  • Geistlicher Abschluß: Bernd Tiggemann, Leiter der Stabsstelle Kommunikation und des Referats Medien und Service der EKD

zum Video-Mitschnitt auf YouTube.